Jetzt, wo die Tage wieder länger werden und man sich wieder mehr bewegt, ist dieses Gericht wohlig wärmend und Energie spenden. Wenn man nach einem langen Tag nach Hause kommt und vielleicht doch ein kleines bisschen zu lange im Park saß und einem jetzt doch echt ziemlich kalt ist! Mit dieser Suppe wird dir wieder warm und du kannst dich danach zufrieden aufs Sofa kuscheln.
Ich liebe herzhafte und deftige Küche! Damit ich als Veganerin nicht darauf verzichten muss, freue ich mich immer, wenn es im Supermarkt Klassiker in veganer Form gibt. So wie diese Fingernudeln (oder Schupfnudeln). Ich persönlich liebe dieses Gericht mit rotem Pfeffer (roten Beeren), der dem ganzen noch eine besondere Note gibt. Da steht aber nicht jeder drauf, wenn das bei dir auch so ist, lass sie einfach weg.
Meine Neuinterpretation dieses deutschen Klassikers in vegan. Ich persönlich finde Mehlschwitzen nicht so bereichernd, deswegen wird daraus bei mir eine Sahnesoße mit Spargel, Champignons und Erbsen. Wenn auch dieses Essen nicht als der Knaller hausiert, habe ich mich selbst damit überrascht wie aromatisch und köstlich es doch werden kann. Und Schande über mich, ich habe vergessen es zu fotografieren, weil ich doch tatsächlich so einen Kohldampf hatte, dass ich zwei Portionen hintereinander aufgefuttert habe, ohne daran zu denken…
Früher mochte ich Suppen überhaupt nicht und ich kann mich erinnern, dass es mich im Hort immer davor gegraust hat, dass es Freitag wird, weil es da immer Suppe gab. Diese feine und herzhafte Kartoffelsuppe hat zum Glück rein gar nichts mit den gruseligen Eintöpfen von damals gemein. So schön einfach und bescheiden wie sie daher kommt, macht sie einen beim Essen rund um zufrieden.
Ich behaupte einfach mal, dass dieses Gericht jedem schmeckt. Ich habe jedenfalls noch niemanden kennen gelernt, der nicht gerne herzhaftes Kartoffelpüree isst. Natürlich lässt sich auch so ein typisch deutsches Gericht in eine schmackhafte vegane Variante abwandeln.
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